K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 11-2024 vom 13.03.2024

Terminhinweis: 700. Montagsdemo am 19. März

Wir fahren am kommenden Montag, den 19. März 2024 gemeinsam zur 700. Montagsdemo nach Stuttgart. Wenn Sie mitfahren wollen, erfahren Sie die genauen Abfahrtszeiten bei unserer Kontaktadresse Jürgen Horan, Tel. 43606, juergenhoran@web.de.

Die 700. Montagsdemo beginnt um 18 Uhr auf dem Schlossplatz. Es sprechen die Seenot-Retterin Carola Rackete, Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe (der im Januar 2024 zu einem Vortrag in Stetten war) und der bekannte Regisseur Volker Lösch. Die Musik kommt vom Lenkungskreis Jazz.

Webseite

Beachten Sie bitte in den nächsten Woche unsere Webseite www.kernen21.de, um über unsere Aktivitäten informiert zu sein. Wegen der ab nächste Woche geltenden Sperrzeit („Karenz“) dürfen wir bis zum 9. Juni, dem Termin der Gemeinderatswahl, nur noch Terminhinweise bringen.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 08-2024 vom 21.2.2024

Keine Berichte mehr im Mitteilungsblatt

An alle UnterstützerInnen und SympathisantInnen von K21 Kernen:
In den 13 Jahren seit der Gründung unseres Vereins haben wir im Mitteilungsblatt Kernen über 500 Beiträge zu verkehrspolitischen Themen veröffentlicht. 

Diese Beiträge im Mitteilungsblatt orientierten sich an unserem Satzungszweck, nämlich Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs, der Barrierefreiheit und der Beschäftigung mit allgemeinen Verkehrsproblemen. Im Sinne dieser „Kernkompetenzen“ (wie mensch neudeutsch sagen würde) haben wir einiges erreicht. Vieles wäre allerdings auch noch zu verbessern.

Wegen des neuen Statuts für das Mitteilungsblatt wird dies in Zukunft so nicht mehr möglich sein. Wir stellen deshalb die Berichte über unsere Aktivitäten im Mitteilungsblatt Kernen ein. Unsere Arbeit geht allerdings weiter und wir werden auch in Zukunft Veranstaltungen zu verkehrspolitischen Themen organisieren.
Es bleibt uns der Dank an alle, die unsere Beiträge regelmäßig verfolgt und unsere Arbeit mit Hinweisen, Anregungen und Kritik begleitet haben. Wir verweisen alle Interessierten auf unsere Webseite www.kernen21.de. Dort gibt es weiterhin Berichte über unsere Aktivitäten, zusammen mit einer ausführlichen Dokumentation über unsere Beiträge in den Mitteilungsblättern der letzten Jahre.

Kontakt: Jürgen Horan, 1. Vorsitzender, Tel. 4 36 06, juergenhoran@web.de

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 07-2024 vom 14.2.2024

Dieser Beitrag wurde vollständig von der Gemeindeverwaltung zensiert.

Keine K21 Beiträge mehr im Mitteilungsblatt
In den 13 Jahren seit der Gründung unseres Vereins haben wir im
Mitteilungsblatt Kernen über 500 Beiträge zu verkehrspolitischen Themen
veröffentlicht.
Diese Berichte über unsere Arbeit orientierten sich an unserem
Satzungszweck, nämlich Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs,
der Barrierefreiheit und der Beschäftigung mit allgemeinen
Verkehrsproblemen. Im Sinne dieser „Kernkompetenzen“ (wie mensch
neudeutsch sagen würde) haben wir einiges erreicht. Vieles wäre
allerdings auch noch zu verbessern.
Leider wurde es in den letzten drei Jahren immer schwieriger, die
Berichte über unsere Arbeit zu platzieren, viele wurden nicht
abgedruckt. Es gab zwei Hauptargumente für den Nicht-Abdruck: zum einen
der mangelnde Kernen-Bezug, zum anderen hieß es, dass Vereine sich nicht
„politisch“ äußern dürften. Politische Äußerungen seien den örtlichen
Parteien vorbehalten. Obwohl wir uns nur im Sinne unseres Satzungszwecks
geäußert haben.
Am 1.2.2024 wurde nun ein neues Statut für das Mitteilungsblatt mit
überwältigender Mehrheit vom Gemeinderat verabschiedet, in der diese
Argumentation der Verwaltung in einzelne Paragraphen gegossen wurde.
Deshalb sehen wir keine Grundlage mehr für die Veröffentlichung von
Berichten über unsere Aktivitäten im Mitteilungsblatt und werden diese
deshalb einstellen.
Es bleibt uns der Dank an alle, die unsere Beiträge regelmäßig verfolgt
und unsere Arbeit mit Hinweisen, Anregungen und Kritik begleitet haben.
Wir verweisen alle Interessierten auf unsere Webseite www.kernen21.de.
Dort gibt es weiterhin Berichte über unsere Aktivitäten, zusammen mit
einer ausführlichen Dokumentation der vergangenen Konfliktfälle.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 06-2024 vom 7.2.2024

Anmerkung: vor Redaktionsschluß stand noch nicht fest ob dieser Beitrag der Zensur zum Opfer fällt!

Keine K21 Beiträge mehr im Mitteilungsblatt
Letzte Woche hat der Gemeinderat Kernen mit überwältigender Mehrheit
(nur 1 Gegenstimme vom PFB) ein neues Statut für das Mitteilungsblatt
der Gemeinde beschlossen. Dieses Statut besagt u.a., dass örtliche
Vereine wie K21 Kernen nur noch kurze Veranstaltungshinweise
veröffentlichen dürfen, aber keine Berichte mehr über ihre Arbeit. In
unserer Satzung steht, dass wir uns der Förderung des Öffentlichen
Personennahverkehrs, der Barrierefreiheit und allgemeinen
Verkehrsproblemen verschrieben haben. Das fällt nun jedoch unter den
Obertitel „politische Tätigkeit“. Und die ist, so die Mehrheitsmeinung
des Gemeinderats, nur den politischen Parteien bzw. den Fraktionen im
Gemeinderat erlaubt. Deshalb wurden in den letzten Jahren immer wieder
Berichte über unsere Aktivitäten in den oben beschriebenen Bereichen
nicht abgedruckt. Obwohl diese zu unseren Kernkompetenzen gehören und in
unserer Satzung verankert sind.
Deshalb sehen wir keine Grundlage mehr für die Veröffentlichung weiterer
Beiträge im Mitteilungsblatt der Gemeinde. Was in Zukunft noch möglich
sein wird, sind reine Veranstaltungsankündigungen – ohne inhaltliche
Beschreibung. Diese Möglichkeit werden wir weiter nutzen, sofern wir
Veranstaltungen organisieren. (Auch Berichte über diese – als
„politisch“ angesehenen Veranstaltungen – sind nicht mehr möglich).
Wir bedauern das sehr, haben wir doch in den vergangenen 13 Jahren seit
unserer Gründung über 500 Beiträge zu verkehrspolitischen Themen
veröffentlicht. Und einiges erreicht. Vieles wäre allerdings auch noch
zu verbessern.
Es bleibt uns nur der Dank an alle, die unsere Beiträge regelmäßig
verfolgt und unsere Arbeit mit Hinweisen, Anregungen und Kritik
begleitet haben. Wir verweisen alle Interessierten auf unsere Webseite
www.kernen21.de.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 05-2024 vom 1.2.2024

Dieser Beitrag wurde von der Gemeindeverwaltung zensiert.

Vergangene Woche gab es ein Treffen der „Initiative für einen
barrierefreien ÖPNV im Rems-Murr-Kreis“, in der auch K21 von Anbeginn an
mitarbeitet. An dieser Sitzung nahm auch Pfarrer Rainer Hinzen teil, der
Vorstandsvorsitzender der Diakonie Stetten, der 2012 ihre Entstehung
aktiv unterstützte und nun dieses Frühjahr in Rente geht.
In einer kleinen Ansprache bedankte er sich bei allen Aktiven, die sich
über so einen langen Zeitraum für den Abbau von Barrieren aller Art
eingesetzt hätten.
Die Fellbacher Zeitung war ebenfalls anwesend und berichtete in ihrer
Ausgabe vom 25. Januar unter der Überschrift „Der mühsame Weg zur
Barrierefreiheit im Alltag“ über das Treffen: „[Hinzen] sagte, es
brauche einen langen Atem, um das einzufordern und durchzusetzen, was
die europäische Behindertenkonvention eigentlich schon seit Jahren
vorschreibe: die ‚unabhängige Lebensführung und die volle Teilhabe in
allen Lebensbereichen‘. Dass die Initiative etwas Besonderes ist,
bestätigte der Behindertenbeauftragte des Rems-Murr-Kreises, Sebastian
Eltschkner. Nämlich ein Kreis, in dem nicht von anderen über Menschen
mit Behinderung gesprochen würde, sondern wo alle miteinander an einem
Tisch säßen – direkt Betroffene sowie Funktionäre in Haupt- und
Ehrenamt.
Mit einem Ortsrundgang durch Stetten hätten vor zwölf Jahren die
Aktivitäten der Initiative so richtig begonnen, berichtete der
Ex-Gemeinderat Ebbe Kögel, der ebenfalls von Beginn an mit an Bord war.

Ab hier zensiert:
Rund 26 für Menschen mit Behinderung nicht [Anmerkung: richtiger wäre
’nicht oder schwierig‘] zu bewältigende Punkte wurden schon damals
identifiziert. Inzwischen habe man vor allem in Stetten sehr viele
Fortschritte gemacht. Aber bis etwas erreicht werde, dauere es oft
Jahre. Und in Rommelshausen ‚haben wir noch sehr viele Baustellen'“.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 04-2024 vom 24.01.2024

12 Jahre „Initiative Barrierefreiheit“
Diese Woche fand im Dienstleistungszentrum der Diakonie Stetten ein
Treffen der „Initiative für einen barrierefreien ÖPNV im
Rems-Murr-Kreis“ statt. In dieser Initiative arbeitet(e) unser Verein
K21 von Anbeginn an mit.
Sie gründete sich Anfang 2012 auf Anregung von Hermann Kolbe, zu der
Zeit Psychologe in der Diakonie Stetten. Unterstützt wurde die Gründung
damals von Pfarrer Rainer Hinzen, dem Vorstandsvorsitzenden der Diakonie
Stetten. Herr Hinzen geht demnächst in den Ruhestand und nutzte die
Gelegenheit, sich noch einmal mit den Aktiven zu treffen.
In diesem Initiativkreis engagieren sich Menschen mit Behinderungen für
den Abbau von Barrieren, zusammen mit engagierten GemeinderätInnen,
Behindertenbeauftragten, dem Kreisjugendring Rems-Murr, VertreterInnen
der Diakonie und interessierten Aktiven aus der Zivilgesellschaft.
In der damaligen Gründungserklärung wurden verschiedene Ziele
formuliert:
1. Barrierefreiheit, Nullabsenkung
Barrierefreie Über- und Zugänge für alle Menschen mit Behinderungen, mit
Rollstühlen, Gehwägen und Kinderwägen, für Einrichtungen der Gemeinde
und für alle öffentlichen Gebäude und/oder Geschäften und im täglichen
Leben.
2. Busse und Bahnen
Konkrete Verbesserungen der Zugangsmöglichkeiten für Busse und Bahnen,
um für die oben genannten Personengruppen eine Teilhabe am „normalen“
Leben zu ermöglichen. Sei es auf dem Weg zur Arbeit, sei es beim
Einkaufen, sei es für alle Aktivitäten in der Freizeit.
Hinzu kamen im Laufe der Jahre weitere wichtige Ziele bzw.
Erleichterungen für Menschen mit Einschränkungen, zum Beispiel die
Leichte Sprache für behördliche Formulare und Webseiten.
Was wurde erreicht?
Eine Dia-Präsentation zeigte die Erfolge (und Misserfolge) des
vergangenen Jahrzehnts. Dazu mehr im nächsten Mitteilungsblatt bzw. auf
unserer Webseite www.kernen21.de

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 03-2024 vom 17.01.2024 JürgenResch Rückblick

Jürgen Resch: Druck machen

Die kräftig schwarz hervorgehobenen Zeilen wurden vom Bürgermeister der Gemeinde zensiert.


In der gut besetzten Glockenkelter war letzte Woche Jürgen Resch zu
Gast. Der bekannte Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe stellte bei
einer gemeinsamen Veranstaltung von K21 Kernen und Allmende sein
jüngstes Buch vor: „Druck machen – wie Politik und Wirtschaft
wissentlich Umwelt und Klima schädigen und was wir wirksam dagegen tun
können“.
Es war beeindruckend, was er in den 40 Jahren seiner Tätigkeit als
Umweltaktivist und Verbraucherschützer alles erreicht hat.

Ab hier zensiert
Vom Verbot des giftigen Spritzmittels Endrin in jungen Jahren bis zu den
jüngsten Erfolgen beim Nachweis der jahrelangen kriminellen
Machenschaften der Automobilindustrie beim Dieselfilter. Die Aufdeckung
dieser Machenschaften führte ua. zu den seit 2020 geltenden Fahrverboten
für Diesel-Fahrzeuge unterhalb der Schadstoffklasse 6 in hochbelasteten
Städten wie Stuttgart. Diese Fahrverbote wurden erst eingeführt, als –
nach mehrmaliger Missachtung von entsprechenden Gerichtsurteilen – der
Europäische Gerichtshof entschieden hatte, dass auch gegen Politiker wie
den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann (und Söder
in Bayern) Beugehaft angeordnet werden kann, wenn sie gerichtlich
angeordnete Maßnahmen (wie Fahrverbote) nicht umsetzen.

Hier wieder drin
Doch für die mit zahlreichen schöpferischen Aktionen und vielen
Gerichtsverfahren erreichten Erfolge braucht es einen langen Atem.
Manchmal auch einen sehr langen Atem.

Hier wieder zensiert:
Als erfolgreiche Aktion (die auch von BürgerInnen einer Gemeinde
angestoßen werden kann) erwähnte er die zusammen mit Boris Palmer und
dem Tübinger Gemeinderat eingeführte Steuer für Einwegverpackungen.

Hier wieder drin
Resch zahlt – wie er am Schluss erzählte – für seine Erfolge und
Aktionen einen hohen Preis. Er wird in den sozialen Medien übel
beleidigt und erhält immer wieder Morddrohungen, sein Wohnhaus steht
unter Polizeischutz.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 02-2024 vom 10.01.2024

Lesung Jürgen Resch am Do, 11. Januar
Einst war er – als Joachim Pfeiffer als unser CDU-Abgeordneter (und
wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion) noch im Bundestag saß –
einer von dessen Lieblingsgegnern: der Geschäftsführer der Deutschen
Umwelthilfe DUH Jürgen Resch. Das ging so weit, dass Pfeiffer 2019
forderte, „umgehend die staatliche Förderung für die DUH einzustellen
sowie die Gemeinnützigkeit und Klagerechte abzuerkennen. Es sei absurd,
wenn eine Organisation Steuergelder bekommt, die den Staat und seine
Vertreter bekämpft.“
Hintergrund der Attacke war ein Antrag der DUH, Ministerpräsident
Kretschmann (Grüne) und seinen Stellvertreter Strobl (CDU) in Beugehaft
zu nehmen, um durchsetzen, dass die Landesregierung ein rechtskräftiges
Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Fahrverboten für Euro-Diesel-5
in Stuttgart umsetzt. Die Landesregierung ignorierte das Urteil
jahrelang, trotz mehrfach verhängter Zwangsgelder. [Seit 1.1.2020 nun in
Kraft].
Derjenige, der sich den Zorn von Pfeiffer – und vieler anderer
Autolobbyisten – zuzog und inzwischen bundesweit bekannt ist, kommt nun
am Do, 11.1. um 19:30 Uhr in die Glockenkelter, zu einer Veranstaltung
von K21 + Allmende. Anlass ist die Veröffentlichung seines Buches „Druck
machen – wie Politik und Wirtschaft wissentlich Umwelt und Klima
schädigen und was wir wirksam dagegen tun können“.
In dem spannend wie ein Krimi zu lesenden Werk geht es aber nicht nur um
Diesel-Fahrverbote und von der Autoindustrie manipulierte
Abgasvorrichtungen, sondern auch um giftige Spritzmittel, Gefahren der
Atomenergie, Einführung des Dosenpfandes und Zugang zu
Umweltinformationen. Und darum, was jedeR Einzelne zum Schutz von Umwelt
+ Klima machen kann. Mit vielfältigen und phantasievollen Aktionen,
Öffentlichkeitsarbeit – und mithilfe der Gerichte.
Eintritt: 6 €, Jugendliche + Studierende frei.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 49-23 vom 6.12.23

Bahn-Chaos auf Rems- und Murr-Bahn
Wer gegenwärtig zwischen WN und Stuttgart (bzw. umgekehrt) mit dem Zug
(S-Bahn oder MEX) unterwegs ist, kann ein Lied davon singen: es ist das
volle Chaos. Mal fahren die Züge, mal fahren sie nicht. Am Samstagabend
traf es die VfB-Fans. Die S3 Richtung WN/Backnang fuhr gar nicht mehr,
weil die Deutsche Bahn wg. Krankheit keine Zugführer mehr hatte.
Stundenlange Wartezeiten, völlig überfüllte Züge.
Die nächsten Wochen soll es noch schlimmer werden, weil wegen Gleis- und
Kabelverlegungsarbeiten (wir erinnern: Verlegung von Hunderten von km
Kabel für das neue Zugsteuerungssystem ETCS zwischen WN und Cannstatt)
auch die MEX-Züge ausfallen. (MEX steht eigentlich für Metropol-Express.
Aber mit Express ist es machmal nicht so weit her).
Nun haben wir in Kernen den Vorteil, dass unsere Gemeinde sehr gut an
den ÖPNV angeschlossen ist. Um von Stuttgart nach Rom oder Stetten zu
kommen, können wir auch die U1 benutzen, bis Haltestelle Esslinger
Straße (beim Kölle) oder Endhaltestelle Lutherkirche. Und von dort mit
dem Bus 212 weiter. Oder mit dem 60-er SSB-Bus von Untertürkheim bis
Fellbach „Kappelbergstraße“ und dann weiter mit dem 212er.
Oder aber Sie fahren von Stgt. Hauptbahnhof mit dem Regionalexpress RE
oder MEX Richtung Geislingen oder Tübingen bis zum Bahnhof in Esslingen
und steigen dann um in den X20. Auch vom Stadion aus können Sie mit der
S1 nach ES fahren und dann mit dem X20 weiter.
Wenn Sie nach Ludwigsburg müssen und über den Hauptbahnhof nix geht,
können Sie auch mit dem Bus (211 oder X20) nach WN fahren und von dort
mit dem Expressbus X43 weiter nach LB. Auskünfte über www.vvs.de
Einfach mal ausprobieren. Gerne dürfen Sie uns Ihre Erfahrungen
schreiben, juergenhoran@web.de

Weihnachtsmarkt Esslingen
Unser Tipp (siehe MB 48-2023): Mit dem X20 bequem zum Weihnachts- und
Mittelaltermarkt in ES

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 48-23 vom 29.11.23

X20 zum Weihnachtsmarkt Esslingen

Vor kurzem hat die renommierte englische Tageszeitung „Times“ in ihrem Reiseteil den Esslinger Weihnachsmarkt zu einem der schönsten Weihnachtsmärkte Europas gekürt. Da haben sie Recht, die englischen JournalistInnen.Und wir haben das Glück, dass dieser außergewöhnliche Markt vor unserer Haustür liegt. Bequem zu erreichen mit dem Expressbus X20. Mindestens 1 Mal pro Stunde, zur Minute .12 an der Haltestelle „Karlstraße“ in Rom (ab 14:42 Uhr auch halbstündlich) und „Diakonie“ Stetten zur Minute .16 (halbstündlich ab 14.46). Fahrzeit: 23 oder 19 MinutenDer Weihnachtsmarkt ist vom 23.11. bis zum 21.12. geöffnet, Mo – Fr von 11 bis 20:30 Uhr, Fr + Sa bis 21:30 Uhr.Die einfache Fahrt kostet 3,10 €, wenn Sie ein Deutschlandticket besitzen, ist es im Gesamtpreis mit drin.
Esslingen bietet auch sonst einiges an Einkaufsmöglichkeiten und Veranstaltungen. Siehe Webseite des Stadtmarketings www.esslingen-info.com/veranstaltungen.
In der Vergangenheit gab es auch schon Kontakt von Seiten der Gemeinde zum Stadtmarketing, dass die Esslinger Werbung machen für die umgekehrte Richtung: zum Beispiel für einen Besuch in unseren Besenwirtschaften und zum (Winter-)Weinweg. Leider bisher ohne Erfolg. Ein erneuter Vorstoß könnte nicht schaden.Übrigens: Immer mehr Menschen nutzen den X20 für eine Fahrt bis zum „Katzenkopf“ (Kurzstrecke 1,80 € ab Diakonie, 3,10 € ab Karlstraße) und wandern anschließend zum Kernen. Das Kiosk dort hat in der Regel am Wochenende geöffnet. Oder Sie wandern ins Stettener Schützenhaus, Do – So geöffnet, Tel. 903 4233.

Jürgen Resch kommt
Jürgen Resch, der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe DUH, kommt am Donnerstag, 11.1.2024, 19:30 Uhr in die Glockenkelter. Er stellt sein neues Buch vor, das 2023 im Ludwig-Verlag München erschienen ist: „Druck machen“. Bitte Termin vormerken.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 47-23 vom 22.11.23

Jürgen Resch kommt
Jürgen Resch, der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe DUH, kommt
am Donnerstag, 11. Januar 2024 um 19:30 Uhr in die Glockenkelter. Er
stellt sein neues Buch vor, das im August 2023 im Ludwig-Verlag München
erschienen ist: „Druck machen“.
Jürgen Resch wurde 1960 in Plochingen geboren. Als Jugendlicher wurde er
1975 Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Bodensee. Es
folgte zu Beginn der 1980er Jahre der Vorsitz des Regionalverbands
Bodensee-Oberschwaben beim Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND).
In seiner Zivildienstzeit sammelte er verendete Greifvögel ein und
ermittelte das Mäusegift Endrin als Verursacher. Bei der Biologischen
Bundesanstalt in Braunschweig erreichte er ein Vertriebs- und
Handelsverbot des Giftes.
Danach baute er die Kampagnenabteilung des BUND auf. 1986 wurde er
Assistent des damaligen Bundesvorsitzenden Hermut Ruland bei der
Deutschen Umwelthilfe DUH und wurde 1988 (bis zum heutigen Tag) deren
Bundesgeschäftsführer.
Bekannt wurde Resch einer breiteren Öffentlichkeit im Zuge des
Diesel-Abgasskandals, zu dessen Aufdeckung die Umwelthilfe wesentlich
beitrug. Zur Umsetzung nachfolgender Gerichtsbeschlüsse waren einige
Kommunen (u.a. Stuttgart) zur Ausrufung von Fahrverboten gezwungen.
Diese Aktion machte ihn bei der Autoindustrie ziemlich unbeliebt.
Bitte Termin vormerken.
Jahresversammlung
Unsere Versammlung zum Jahresende findet voraussichtlich am Montag, 4.
Dezember 2023 statt. Bitte Termin vormerken. Die Tagesordnung wird noch
rechtzeitig an dieser Stelle bekanntgegeben.
Webseite
Auf unserer Webseite www.kernen21.de finden Sie alle unsere Beiträge für
das Mitteilungsblatt Kernen aus der Zeit vom Mai 2011 bis heute.
Unsere Kontaktadresse: juergenhoran@web.de

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 44-23 vom 1.11.23 BerichtReicherter

Schaden in der Oberleitung

Dieser Beitrag wurde vom Rathaus Kernen komplett zensiert
Die folgende Geschichte schrieb uns Dieter Reicherter, Sprecher des
Aktionsbündnisses gegen Stuttgart21 und leidenschaftlicher Bahnfahrer.
Alle erwähnten Personen und Ereignisse haben einen lokalen Bezug zu
unserem Verein Kernen21.
Reicherter [zu Gast am 24.2.23 in der Glocke] wollte am So, 22.10. per
Bahn die Lenk-Ausstellung in Überlingen besuchen. [Peter Lenk hat die
berühmte S21-Statue „Der schwäbische Laokoon“ vor dem Stadtpalais
geschaffen, für deren Herstellung K21 massiv gespendet hat]. Außerdem
trat Lenk in Klaus Gietingers Film „Das trojanische Pferd“ auf [gezeigt
am 22.11.21 in der Glocke], mit deutlichen Worten über die Unfähigkeit
der Chefs der Deutschen Bahn (DB).
Reicherter schreibt: „Ich fuhr von Backnang mit dem Regionalzug zum
Hauptbahnhof Stuttgart. Von dort sollte es mit dem Regionalzug nach
Friedrichshafen weitergehen. Anzeigen im Hbf und Auskunft im
DB-Navigator: alles bestens. Nur leider kein Zug am Gleis und keine
Durchsage. Ein Bahnmitarbeiter erklärt, wegen eines „Schadens in der
Oberleitung“ [Titel eines Buchs von Arno Luik, am 16.7.23 in der Glocke
zu Gast] könnten keine Züge mehr Richtung Ulm fahren. Dabei zeigte er in
Richtung auf die S21-Baugrube und meinte, das komme davon, wenn man dort
alles Geld vergrabe. Seine Empfehlung: mit der S-Bahn nach ES fahren.
Dort strandeten mit mir Hunderte anderer verzweifelter Reisender. Für
Stunden würden keine Züge mehr fahren. Und kein Ersatzverkehr. Dann –
zumindest für mich – die Rettung, unseren Freunden von Kernen21 sei
Dank: Sie hatten vor Jahren den Expressbus X20 vorgeschlagen und
durchgesetzt. Mit diesem konnte ich tatsächlich bis WN und am Ende einer
5-stündigen Odyssee mit der S-Bahn wieder nach Hause fahren. Ohne
Lenk-Ausstellung.“
Leider ergeht es so oder so ähnlich jeden Tag Reisenden mit der DB. Eine
absolute Zumutung.

Hier der vollständige Bericht von Dieter Reicherter:

Wie sich die Deutsche Bahn AG an Peter Lenk rächte

Der Bildhauer Peter Lenk hat sich mit zahlreichen Kunstwerken großes
Ansehen verschafft. Man denke nur an seine zum Wahrzeichen von Konstanz
gewordene „Imperia“. Bei der Deutschen Bahn und den Verantwortlichen für
Stuttgart 21 hat er sich jedoch mit seiner Skulptur „Der schwäbische
Laokoon“ als „ Chronik einer grotesken Entgleisung“ eher unbeliebt
gemacht. Erst recht aber mit seinen deutlichen Worten zum Murksprojekt
im Film „Das trojanische Pferd“ des bekannten Regisseurs Klaus
Gietinger.

Genügend Gründe für mich, die Ausstellung über Peter Lenks Werke in
Überlingen zu besuchen. Eigentlich hatte ich Donnerstag, 19. Oktober
2023, für den Tagesausflug aus dem Schwäbischen Wald mit der Bahn
vorgesehen. Die Arbeit an einem dringenden Schriftsatz an den
Verwaltungsgerichtshof zum Brandschutz- und Rettungskonzept der Bahn bei
Stuttgart 21 verhinderte das. Darin bezweifelte ich die Behauptung der
Bahn, falls in einem S21-Tunnel ein brennender Zug liegen bliebe,
könnten die Reisenden in 15 Minuten evakuiert werden. Meine Zweifel
sollten sich bald als berechtigt erweisen. Die Reise nach Überlingen
verschob ich auf Sonntag, 22.10.2023, den allerletzten Tag der
Ausstellung. Mit dem Auto bis Backnang und weiter mit dem Regionalzug
zum Stuttgarter Hauptbahnhof. Von dort sollte es mit dem Regionalzug
nach Friedrichshafen weitergehen. Anzeigen im Hauptbahnhof und Auskunft
im DB- Navigator: alles bestens. Nur leider kein Zug an Gleis 15 und
keine Anzeige oder Durchsage. Ein Bahnmitarbeiter erklärte mir, wegen
eines Schadens in der Oberleitung könnten vom Hauptbahnhof keine Züge
mehr in Richtung Ulm abfahren. Dabei zeigte er in Richtung auf die
S21-Baugrube und meinte, das komme davon, wenn man dort alles Geld
vergrabe.
Damit hatte er Recht, mit seiner Empfehlung, mit der S- Bahn nach
Esslingen zu fahren, leider nicht, obwohl das kurz darauf auch als
Lautsprecherdurchsage kam. Ich hätte gewarnt sein müssen. Denn der
vielfach ausgezeichnete Journalist Arno Luik hat sich mit einem Buch ein
bleibendes Denkmal gesetzt.
Treffend deckt er darin Lügen und katastrophale Mängel des Projekts
Stuttgart 21 auf. Der Titel des Buches: „Schaden in der Oberleitung“.
Heute weiß ich, was mir der Mitarbeiter damit sagen wollte: Vertraue nie
der Bahn. Denn mittlerweile ist mir klar, dass Peter Lenk aus Rache um
die Freude meines Besuches gebracht werden sollte. Eine wichtige Rolle
spielt dabei der Vogel, welcher laut Zeitungsberichten einen Kurzschluss
auslöste. Inzwischen ist bekannt, dass es sich dabei um den Geier Lutz
handelt. Er ist derselbe, der in den letzten Jahren mutwillig immer
wieder solche Kurzschlüsse verursachte und die – wie Benutzer der
Stuttgarter S-Bahn bestätigen können – topmoderne Infrastruktur der Bahn
jeweils für Stunden bis Tage lahmlegte. Laut Stuttgarter Zeitung
erklärte die Bahn dazu, das Reißen von Oberleitungen komme „ab und an“
vor. Einen Plan für diesen Fall hat sie trotzdem nicht. Wer außer der
Bahn hätte ahnen können, dass der Auftragsterrorist Lutz sein Werk
zwischen Esslingen und Plochingen vollenden würde? Die im Esslinger
Bahnhof gestrandeten Menschenmassen jedenfalls nicht. Sonst wären sie in
Stuttgart geblieben.
Hätte ich gewusst, dass Rache an Peter Lenk der Grund war, hätte ich
mich stellvertretend bei jedem Einzelnen entschuldigt. So aber konnte
ich mich nur einmal mehr als Lotse betätigen, als klar wurde, dass der
Bahnverkehr total eingestellt war und es Stunden dauern würde, um mit
einem Zug wegzukommen. Als Wegweiser und Seelentröster habe ich mich
schon bei der elfwöchigen Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Bad
Cannstatt und Waiblingen bewährt.

Unter den vielen Verzweifelten eine Gruppe junger Frauen zum Flughafen
(Bus nach Ruit, Weiterfahrt mit der Stadtbahn), eine Heilbronnerin (Bus
nach Stuttgart-Hedelfingen und weiter mit der Stadtbahn), Hunderte auf
der Suche nach dem Bussteig für den in der S1 angekündigten
Schienenersatzverkehr, der leider nicht kam. Etwas versteckt an der
Bahnhofsrückseite fand sich sogar ein kleiner Raum zum Kontakt mit einem
Videoassistenten. Der einzige Bahnmitarbeiter im Bahnhof der
90.000-Einwohnerstadt, wenn auch nur auf einem Bildschirm. Leider ertrug
er den Anblick der auf ihn wartenden Schlange nicht und hängte sich
alsbald auf. Verzeihung, nur die Internetverbindung hängte sich auf.
Aber für die Auskunftssuchenden machte das keinen Unterschied. Denn die
Anzeigen am Bahnhof kündigten immer wieder Züge an, die auf mysteriöse
Weise wieder verschwanden, und der DB-Navigator war wie immer keine
Hilfe.
In der Stuttgarter Zeitung war später als Stellungnahme der Bahn zu
lesen: „Während der Zeit der Reparatur hätten Bahn-Mitarbeiter die
Passagiere über die Beeinträchtigungen und den Grund dafür informiert.“
Wo das war, wurde leider nicht berichtet. Jedenfalls nicht in Esslingen.
Dann für mich die Rettung. Unseren Freunden von Kernen 21 sei Dank: Sie
hatten vor Jahren eine Expressbus-Linie von Waiblingen nach Esslingen
vorgeschlagen und durchgesetzt. Mit dem Expressbus kam ich tatsächlich
nach Waiblingen und konnte mit der S-Bahn zurück nach Backnang fahren.
Nach gut viereinhalb Stunden war mein denkwürdiger Ausflug zum Bahnhof
Esslingen beendet.
In einem Anfall von Wahnsinn habe ich unmittelbar nach der Heimkehr eine
Reise mit der Bahn nach Paderborn gebucht. Den Kommentar meiner Tochter

  • Dir ist nicht mehr zu helfen! – habe ich nicht verstanden. Hinweis für
    Geier Lutz: Zur Verhandlung über unsere Brandschutzklage am 21.11.2023
    um 14 Uhr beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim werde ich mit dem Auto
    fahren. Als Kläger will ich dabei sein
Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 44-23 vom 1.11.23 BerichtReicherter

K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 46-23 vom 15.11.23

Jahresend-Versammlung am 4. Dezember

Unsere Versammlung zum Jahresende findet voraussichtlich am Montag, 4. Dezember 2023 statt. Bitte Termin vormerken. Die Tagesordnung wird noch rechtzeitig an dieser Stelle bekanntgegeben.

Webseite
Auf unserer Webseite www.kernen21.de finden Sie alle unsere Beiträge für das Mitteilungsblatt Kernen aus der Zeit vom Mai 2011 bis heute.

Ab hier ohne Begründung zensiert

Darunter sind auch viele Beiträge, die im Mitteilungsblatt nicht veröffentlicht wurden, mit der Begründung, sie seien zu „politisch“ und das dürfe unter einer Vereinsrubrik nicht veröffentlicht werden.
Was denn nun als „politisch“ eingestuft wird und was nicht, hat sich übrigens im Laufe dieser 13 Jahre erheblich verändert. Was Sie unschwer nachprüfen können, wenn Sie ältere K21-Beiträge fürs Mitteilungsblatt lesen.

Unsere Kontaktadresse: juergenhoran@web.de

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 45-23 vom 8.11.23

Dieser Beitrag wurde von der Verwaltung Kernen zensiert.

Bahnsteigerhöhung „Haldschdell“


Schon seit über 10 Jahren setzt sich unser Verein K21 Kernen für eine
Erhöhung Bahnsteige an der „Haldschdell“ ein, dem S-Bahn Haltepunkt in
Stetten-Beinstein. Genauso wie – zusammen mit dem „Initiativkreis
barrierefreier ÖPNV im Rems-Murr-Kreis“ – für alle weiteren
Remstal-Haltepunkte (Beutelsbach, Geradstetten, Winterbach, Weiler), die
ebenfalls nicht barrierefrei sind. Der „Initiativkreis“, in dem auch K21
mitarbeitet, entstand vor 10 Jahren im Umkreis der Diakonie Stetten.
Dort engagieren sich behinderte und nicht behinderte Menschen für
Barrierefreiheit in allen Lebenslagen.
Über die Situation am S-Bahnhof Stetten-Beinstein, wo auch viele
ÖPNV-NutzerInnen aus Stetten ein- und aussteigen, haben wir an dieser
Stelle schon mehrfach berichtet. Im Gegensatz zum Bahnhof Rom, der
dieses Jahr barrierefrei ausgebaut wurde, blieb der Einsatz für
Stetten-Beinstein bisher ohne Erfolg.
Nun hat der Gemeinderat Weinstadt in seiner Sitzung am 23.10.2023
einstimmig eine Resolution verabschiedet. Dort heißt es: „Wir fordern
die Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn sowie beim Verband Region
Stuttgart auf, umgehend zu handeln und sowohl die Haltestelle
Stetten-Beinstein als auch den Bahnhof Beutelsbach barrierefrei
auszubauen.“
Es ist schade, dass die Verantwortlichen bei dieser Resolution nicht den
Schulterschluss mit Initiativen aus der Zivilgesellschaft (z.B.
Seniorenräte, Behindertenorganisationen) und den anderen betroffenen
Gemeinden (Kernen, Remshalden, Winterbach, Weiler) gesucht haben, um
dieser Forderung mehr Nachdruck zu verleihen. Und wir können jetzt schon
sagen, was nach dieser Resolution passieren wird: nämlich nix. Solange
die Weinstädter GemeinderätInnen sich nicht jede Woche mal auf die
S-Bahn-Gleise setzen, bis ein Ausbau-Vertrag mit der Deutschen Bahn
unterschrieben ist, wird nix passieren.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 43-23 vom 25.10.23

Rückblick auf Vortragsabend in der Glockenkelter


Bei seinem Dia-Vortrag am Samstag, 21. Oktober „Ibr miir kommd koiner
mee“ vor 150 ZuschauerInnen in der Glockenkelter ging unser
Pressesprecher Ebbe Kögel auch ausführlich auf die Aktivitäten von K21
Kernen in den letzten 12 Jahren seit unserer Gründung ein. Als da wären:
• Verbesserung des Busverkehrs in der Gemeinde, hier insbesondere die
Einführung des Expressbus X20 von Waiblingen nach Esslingen. (Beachten
Sie dazu bitte auch die Verlautbarungen der PFB-WählerInnen-Vereinigung
in diesem MB mit dem Vorschlag einer Verlängerung einer Stadtbahn
Ludwigsburg-Waiblingen bis Stetten. Die Verbindung LB-WN soll in einer
Machbarkeitsstudie untersucht werden)
• Vorträge, Kundgebungen und Artikel zu Stuttgart21
• Einführung der Busverbindung 219 von Stetten nach Endersbach
• Entschärfung der gefährlichen Ein- und Ausstiege an den
S-Bahn-Stationen Rommelshausen und Stetten-Beinstein. (In Rom wurde
jetzt – nach 10 Jahren – der Bahnsteig erhöht). Wie es vorher war, zeigt
unser (inzwischen historisches) Foto, das vor 6 Jahren aufgenommen
wurde). In Stetten-Beinstein ist es leider immer noch so.
• Barrierefreiheit für FußgängerInnen, Rollstuhl- und
RollatorfahrerInnen, insbesondere Nullabsenkungen an den Übergängen über
Straßen + am Eingang von öffentlichen Gebäuden und Geschäften. (Forts.
folgt).
Eine ausführliche Beschreibung dieser Aktivitäten finden Sie auf unserer
Webseite www.kernen21.de (Forts. folgt).

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 42-23 vom 18.10.23 Vortrag
Ebbe2

Vortrag am 21.10.: Ibr miir kommd koiner mee


Ebbe Kögel, Gründungsmitglied und Pressesprecher von K21 Kernen,
präsentiert am Samstag, den 21. Oktober um 16:30 bzw. 20 Uhr einen
zweigeteilten Dia-Vortrag über sein Leben. Unter dem Titel: „Ibr miir
kommd koiner mee“ – 70 Jahre Träume, Hoffnungen und Kämpfe eines
schwäbischen Anarchisten.
Bei diesem Vortrag wird auch ein Foto des Aufklebers gezeigt werden, der
im Frühjahr 2013 auf allen Verkehrsschildern rund um Stetten auftauchte.
(Und einige Jahre dort hing). Nach dem Vorbild des bekannten rot
durchgestrichenen „Stuttgart 21“ Aufklebers hatte ein unbekannter
Künstler (oder eine unbekannte Künstlerin), vermutlich ein Befürworter
des Kellerbahnhofs, einen „Kögel 21“- Aufkleber herstellen lassen und
überall ums Dorf herum verteilt.
Auf dem Aufkleber war auch noch, ganz klein, ein polemischer Hinweis auf
eine Webseite www.ogschafft.de abgedruckt. Die aber leider nicht
eingerichtet worden war.
Trotz mehrfacher Aufrufe haben sich die unbekannten KünstlerInnen nie
bei uns gemeldet. Eigentlich schade. War doch eigentlich eine originelle
Idee. Und bis dato hatte es auch noch kein anderer bekannter S21-Gegner
geschafft, einen eigenen Aufkleber zu bekommen.
Mehr dazu, wie gesagt, beim Vortrag am 21.10. Beachten Sie dazu bitte
die Verlautbarungen der Allmende in diesem Mitteilungsblatt.

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Ebbe2

K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 41-23 vom 11.10.23

Vortrag am 21.10.: Ibr miir kommd koiner mee
Der Pressesprecher von K21 Kernen, Ebbe Kögel, präsentiert am Samstag,
den 21. Oktober um 16:30 bzw. 20 Uhr einen zweigeteilten Dia-Vortrag
über sein Leben. Unter dem Titel: „Ibr miir kommd koiner mee“ – 70 Jahre
Träume, Hoffnungen und Kämpfe eines schwäbischen Anarchisten.
Ebbe gehörte zu den Gründungsmitgliedern von K21 Kernen und hat seit
über 12 Jahren das Amt unseres Pressesprechers inne. Deshalb kommen vor
allem im 2. Teil des Vortrags (ab 20 Uhr) auch unsere Aktivitäten zur
Sprache: vom Widerstand gegen den Bau des Tiefbahnhofs Stuttgart21, der
Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs (z.B. Einführung des
X20 Expressbusses von Waiblingen nach Esslingen) bis hin zur
Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und beim Zugang zu Bussen, Bahnen,
Geschäften und Gemeinde-Gebäuden.
Die Bevölkerung ist zu diesem interessanten Vortrag herzlich eingeladen.
Der Eintritt ist frei.
Siehe dazu auch die Veröffentlichungen der Allmende Stetten in diesem
Mitteilungsblatt.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 40-23 vom 5.10.23

Rückblick auf den Parkplatz-Tag (3 und Schluss)


Der letzte Teil unseres Berichts über die vom Verein Nachhaltiges Kernen
und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) organisierte Parkplatz-Aktion
[Internat. Parking Day] bei den Arkaden in Rom.
Unser K21-Pressesprecher las bei dieser Gelegenheit aus dem Buch von
Katja Diehl „Autokorrektur“, das sich mit der überwiegend aufs Auto und
auf die Bedürfnisse von berufstätigen Männern ausgerichteten
Verkehrsplanung und ihren Konsequenzen beschäftigt. (Erschienen 2020 im
Fischer-Verlag).
Im letzten vorgelesenen Kapitel geht Frau Diehl auf den Verkehr im
ländlichen und vorstädtischen Raum ein: „Dort ist es sicher nicht der
Familienwagen, der als Erstes abgeschafft werden sollte. Aber vielleicht
schauen Familien mal kritisch auf ihren gesamten Fuhrpark – und auf die
Mängel, die dafür Sorge tragen, dass dieser angeschafft wurde. Wenn sie
dann laut werden, um nach Alternativen zu rufen, die Ihnen helfen
würden, ihre Mobilität gesünder und nachhaltiger zu gestalten, ist
vielen geholfen, die ohne Auto oder Führerschein bereits jetzt unter der
Alternativlosigkeit leiden. Die erste Regel der Verkehrswende ist es,
Wege zu vermeiden. Gäbe es die Möglichkeit für Fahrgemeinschaften?
Erlauben die Arbeitszeiten, mit Bus und Bahn zu fahren? Gleitzeit
eröffnet die Möglichkeit, nicht im Stau des Berufsverkehrs oder in
überfüllten Bahnen zu stehen, weil vor oder nach der Hauptverkehrszeit
gefahren wird. Gibt es die Möglichkeit für mobiles Arbeiten, wie es
während der Covid-Pandemie von zuhause oder von anderen Orten jenseits
des festen Arbeitsplatzes ausgeübt wurde?“
Grundsätzlich muss aber gesellschaftlich und politisch komplett
umgedacht werden, um die individuelle Mobilität zurückzufahren, dem ÖPNV
Vorrang zu geben und die Trennung von Wohnen und Arbeiten aufzuheben, um
Wege zu vermeiden.

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 39-23 vom 27.9.23

Rückblick auf den Parkplatz-Tag (2)
Die Fortsetzung unseres Berichts von vergangener Woche über die vom
Verein Nachhaltiges Kernen und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD)
Parkplatz-Aktion [Internat. Parking Day] bei den Arkaden in Rom.
Unser K21-Pressesprecher las bei dieser Gelegenheit aus dem Erfolgsbuch
von Katja Diehl „Autokorrektur“, das sich mit der überwiegend aufs Auto
und auf die Bedürfnisse von berufstätigen Männern ausgerichteten
Verkehrsplanung und ihren Konsequenzen beschäftigt. (Erschienen 2020 im
Fischer-Verlag).
In einer Zukunftsvision beschreibt sie den Straßenraum, wie er sein
könnte: „Ich sehe spielende Kinder mitten auf der Straße,
RadfahrerInnen, SpaziergängerInnen, Rollstuhlfahrende und Menschen mit
Rollatoren, die mal für einen Schwatz stehen bleiben, bevor sie ihr
Gemüse kaufen, Brot besorgen, in die Kita rollern oder ins Atelier
gehen. Eine bunte Tüte leben, die Lust macht auf das Bleiben. Sehen Sie
all diese Menschen täglich vor Ihrer Haustür? Ich nicht. Kinder,
RollstuhlfahrerInnen – all die Menschen, die im Vergleich zum Auto
langsam und vulnerabel [verletzlich] sind, sitzen eher im Auto, als dass
sie mir begegnen.“
Ein weiterer wichtiger angesprochener Punkt ist die Mobilitätsarmut.
„Mobilität umfasst die Möglichkeit und Fähigkeit, andere Orte zu
erreichen.Sie muss ein Grundrecht werden, das nicht mehr an das eigene
Auto gebunden sein darf. Damit Menschen am Leben sozial, wirtschaftlich,
kulturell und politisch teilhaben können. Mobilitätsarmut engt diese
Bewegungsfreiheit ein. Wenn es keinen guten Nahverkehr gibt, sind z.B.
von Armut betroffene Kinder und Jugendliche in ihrer Schulwahl massiv
eigenschränkt. Wenn die verkehrsbedingte Anbindung von Arbeitsplätzen,
ÄrztInnen und Hilfsangeboten nicht gegeben ist, stehen
mobilitätsbenachteiligte Bevölkerungsgruppen im Abseits“. (Forts.
folgt).

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K21 Kernen für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 38-23 vom 20.9.23

Rückblick auf den Parkplatz-Tag
Am vergangenen Freitag organisierten der Verein Nachhaltiges Kernen und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) eine Parkplatz-Aktion in Rom, zur gleichen Zeit wie der weltweite Klimastreik von Fridays for Future.
Sie verwendeten dafür die englische Bezeichnung „International Parking Day“.
Für diese Aktion wurden einen Nachmittag lang die Auto-Parkplätze vor den Arkaden umgewidmet in Spielflächen für Kinder, gemütliche Sitzecken, Blumenrabatte und einen Platz zum Musikmachen und Vorlesen/Diskutieren.
Unser K21-Pressesprecher las bei dieser Gelegenheit aus dem Erfolgsbuch von Katja Diehl „Autokorrektur“, das sich aus feministischer Sicht mit der überwiegend aufs Auto ausgerichtete Verkehrsplanung und ihren Konsequenzen beschäftigt. (Erschienen 2020 im Fischer-Verlag).
Darin formuliert Diehl die Vision einer weitgehend autofreien Mobilität, die es den Menschen wieder ermöglichen würde, den Straßenraum zurückzu“erobern“, der ihnen in den letzten Jahrzehnten durch das Auto und seinen Platzbedarf weggenommen wurde. So beansprucht jedes Auto (und davon gibt es 62 Millionen in Deutschland) – umgerechnet auf 830.000 km Straßen und die entsprechenden Parkierungsflächen auf der Straße oder am Straßenrand, eine Fläche von 100 Quadratmetern. Pro Parkplatz sind es durchschnittlich 12 m², wie das Foto des bei der Aktion ausgelegten VCD-Vergleichsbildes FußgängerInnen-RadfahrerInnen-Auto zeigt. (Forts. folgt)

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