Thema Motorradlärm: Knieschleifen

Kennen Sie „Knieschleifen“?
Bei unserem letzten Arbeitstreffen am vergangenen Samstag – wir saßen wegen des schönen Wetters auf der Terrasse – steigerte sich der ständige Motorradlärm, der von der Esslinger Straße zu uns rüberschallte, so gegen 20 Uhr zu einem Höhepunkt. Wir beschlossen daraufhin, uns die Sache vor Ort genauer anzugucken. Und tatsächlich: Dort waren ca. 10 Motorradfahrer zu Gange, die mit ihren Maschinen die Esslinger Straße ständig rauf und runter fuhren, um den sog. Knieschleifer zu praktizieren.
Dabei wird in der Kurve das innenliegende Knie ausgestellt und das Motorrad in ca. 45 Grad Schräglage gebracht. Vorne auf der Kniescheibe ist ein Hartplastikteil befestigt, das bei Berührung mit dem Straßenbelag Funken schlägt.
Spektakulär ist die langgestreckte Kurve bei der Abzweigung zum Schützenhaus. Siehe unser Foto (allerdings ohne Funken, hat nicht ganz geklappt). Während der halben Stunde, wo wir oben waren, fuhren die Motorräder Dutzende Mal hoch und runter. Vom „Tor zum Remstal“ kommend mit ca. 100 km/h – 40 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung, wen interessierts? – um dann mit 70 – 80 km/h in die Kurve zu liegen. Wir sahen eine Frau im Auto Richtung ES, die total erschrak, als ihr plötzlich ein Motorrad in Schräglage entgegenkam. Die Ausfahrt aus der Straße zum Schützenhaus ist gefährlich, weil die Motorräder so schnell daherkommen, dass sie (trotz Spiegel) erst sehr spät wahrgenommen werden. (Forts. folgt)

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