Bericht über AK Barrierefreiheit
Letzte Woche fand im Bürgerhaus in Rom eine Sitzung des „Arbeitskreises Barrierefreiheit“ der Gemeinde Kernen statt. Dieser AK wurde 2017 eingerichtet, mit dem Ziel, Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen zu schaffen. Und zwar für Menschen mit allen Arten von (körperlichen) Einschränkungen, die sich im öffentlichen Raum bewegen. Seien es Menschen im Rollstuhl, solche, die mit dem Rollator (oder mit dem Kinderwagen) unterwegs sind. Oder Menschen, die schlecht hören oder sehen.
Der K21-Pressesprecher Ebbe Kögel nahm in seiner Eigenschaft als Gemeinderat an dieser Sitzung teil. Er berichtet: „Neben MitarbeiterInnen der Verwaltung und Mitgliedern aller Gemeinderatsfraktionen waren zu der Sitzung auch VertreterInnen verschiedener Verbände und Organisationen gekommen: Sozialverband VdK, AMSEL (Multiple Sklerose Erkrankte), Seniorenrat, Diakonie, Rollstuhlfahrer und der Kreisbehindertenbeauftrage Roland Noller.
In unserer Gemeinde hat sich in Sachen Barrierefreiheit einiges getan. So wurden im Laufe der letzten 3 Jahre an wichtigen Übergängen sog. Nullabsenkungen vorgenommen. „Nullabsenkung“ heißt, dass der Bordstein auf das Niveau der Straße abgesenkt wird, so dass er mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Rollator ohne Mühe überfahren werden kann. Beispiele sind die Nullabsenkungen vor dem REWE in Stetten oder beim westlichen Gehweg in der Beinsteiner Straße in Rom. Weitere sollen im Zuge der anstehenden Baumaßnahmen folgen. Auch unsere Bushaltestellen werden nach und nach auf sog. „Hochbords“ mit 16 cm Höhe umgebaut, so dass niveaugleich in den Bus eingestiegen werden kann. Es kann mit Fug und Recht gesagt werden, dass sich Kernen auf dem Weg zu einer „Mustergemeinde der Barrierefreiheit“ befindet. Dies wurde in der Sitzung von den Teilnehmenden auch lobend erwähnt. (Forts. folgt)