Barrierefreiheit

Leichte Sprache – Teil der Barrierefreiheit
Wenn wir seither über die Barrierefreiheit berichtet haben, dann bezog sich dies auf Nullabsenkungen und der der Beseitigung von Hindernissen für Rollstuhl- und RollatorfahrerInnen. Oder auf ebene Einstiegmöglichkeiten in Busse und Bahnen. Es gibt aber noch einen weiteren Gesichtspunkt der Barrierefreiheit: die Leichte Sprache.
Gemeint ist damit eine Sprache, die komplizierte Ausdrücke und Schachtelsätze vermeidet. So ist sie auch für Menschen mit Lernbehinderungen verständlich. Oder für Menschen, die noch nicht so gut Deutsch können.
Auf der Webseite diakonie-stetten.de/leichte-sprache wird dies so erklärt: „Leichte Sprache heißt: Wir benutzen kurze Wörter. Wir benutzen einfache Wörter. Wir benutzen keine Abkürzungen. Wir erklären schwere Wörter. Wir benutzen kurze Sätze. Woher kommt der Name Diakonie Stetten? Das Wort Di-a-ko-nie kommt aus der griechischen Sprache. Das Wort Diakonie bedeutet: Dienst. Dienst für hilfe-bedürftige Menschen. Das Wort bedeutet auch: Nächsten-Liebe. Stetten ist ein Ort. Stetten gehört zur Gemeinde Kernen. Was macht die Diakonie Stetten? In der Diakonie Stetten arbeiten viele Menschen. Diese Menschen helfen anderen Menschen.“
Nach diesem Vorbild könnten auch auf der Webseite der Gemeinde Kernen die wichtigsten Informationen über den Ort und die Kommunalpolitik in einfacher Sprache angeboten werden. Auch amtliche Formulare sollten in Leichter Sprache gestaltet sein. Oder ist es Ihnen nicht mal schon so gegangen, dass Sie ein Formular 3 Mal lesen mussten, bis Sie verstanden haben, was gemeint ist. Grundsätzlich sollte gelten: „Wenn Sie etwas nicht verstehen, dann ist der Text nicht gut.“
Wir wollen auf der nächsten Sitzung des „Arbeitskreises Barrierefreiheit“ der Gemeinde auch diesen Gesichtspunkt zur Sprache bringen.
K21 Sitzung
Heute, Mi, 27.6., 20 Uhr, TV-Heim
Dieser Beitrag wurde unter Mitteilungsblatt veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.