ÖPNV und Remstalgartenschau

Vor 3 Jahren haben Ebbe Kögel von K21 und Margret Thumm-Jorge vom BUND einen mehrseitigen Vorschlag für ein ÖPNV-Konzept für die Remstalgartenschau im Jahr 2019 an die Gartenschau-GmbH in Schorndorf geschickt. Kern dieses Vorschlages war, die S-Bahn zur zentralen Transportachse für die BesucherInnen zu machen. (In Verbindung mit entsprechenden Bus-Zubringern). Dann geschah erstmal – gar nichts. 2 Jahre lang. Trotz mehrmaligem Nachfragen. Schließlich kam es Ende letzten Jahres auf unsere Initiative zu einem Gespräch mit der neuen ÖPNV-Beauftragten in Schorndorf, Frau Gallego. Ein weiteres Treffen folgte im März. Dort haben wir u.a. den Vorschlag gemacht, dass der X20-Expressbus zum zentralen Zubringer für die Gäste wird, die aus dem Neckartal ins Remstal kommen. U.a. durch halbstündige Fahrten an den Höhepunkt-Wochenenden in Kernen, Weinstadt und Waiblingen. (Forts. folgt)
Nachruf für Prof. Ferdinand Rohrhirsch
Im September 2011 war Prof. Rohrhirsch aus Esslingen bei uns zu Gast. Er stammte aus einer alten Eisenbahnerfamilie, arbeitete lang im Ulmer Hauptbahnhof und wurde schließlich Philosophieprofessor an der Kath. Universität Eichstätt. Titel seines damaligen, engagierten Vortrages: „In einem Durchgangsbahnhof steigt man aus, in einem Kopfbahnhof kommt man an“.
Ferdinand Rohhirsch ist letzte Woche im Alter von gerade mal 60 Jahren gestorben. Zur Erinnerung an diesen engagierten Eisenbahner ein Zitat aus seiner Rede bei der 166. Montagsdemo am 25.3.2013: „Dieser Tiefbahnhof ist die degenerierte [missratene] Ausgeburt einer Kreuzung von technischem Größenwahn mit nicht vorhandener Kompetenz, gepaart mit einer neoliberalen Liaison [Verbindung] aus städtebaulich-spekulativer Profitmaximierung mit politisch-ökonomischem Filz auf Kosten einer funktionierenden Eisenbahn.“ Dem ist leider nichts hinzuzufügen.
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