Neues zu S21: Taschenspielertricks bei Entrauchungsanlage auf dem Killesberg

.. das sind Taschenspielertricks auf höchstem Niveau:  die Stadt hatte 2006 beim Verkauf des Grundstücks ans Augustinum einen Preisnachlass von 930 000€ gewährt und sich damit stickum an den Kosten von S21 beteiligt. Ich vermute, dass dieser Posten selbst in der damals von Clarissa aufgestellten Liste der Posten , mit denen die Stadt S21 indirekt mitfinanziert, nicht aufgenommen war (finde das nicht mehr). Nun soll das Entrauchungsbauwerk verlegt werden, Augustinum zahlt korrekterweise die 930 000€ zurück an die Stadt und die begleicht damit die Umplanungskosten und schon angefallene Baukosten, die zufällig genauso hoch sein sollen wie die damalige Kompensation für das Augustinum. Wenn die Verzwölffachung der Kosten wirklich darstellbar ist, wäre auch das formal korrekt

OB Kuhns Sven Matis versucht den Deal als win-win-win- Situation darzustellen. Er verschleiert damit, ganz in der Tradition der Schuster-Administration, dass die Stadt vermutlich 2 mal gezahlt haben wird:

–          2006 durch verdeckte Subventionierung von S21

–          Jetzt, indem sie dazu gezwungen werden muss, noch zu quantifizierende Nachteile, die jetzt andere haben werden, nach derselben Logik zu begleichen wie 2006

Richtig verstanden?

Gruß  Dr. Werner Sauerborn

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.brandschutz-stuttgart-21-stadt-ueberweist-930-000-euro-an-die-bahn.237e01ca-11de-4a91-9a95-fe067b9dc666.html

Handelt es sich hierbei nicht eigentlich um einen Verstoß gegen das Ratsbegehren, laut dem die Stadt sich nur nach einem zustimmenden Bürgerentscheid an weiteren Kosten von Stuttgart 21 beteiligen darf?

Die Pensionäre im Augustinum sind somit nicht mehr betroffen dafür aber die anderen Anwohner!

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