Wohlfühlbahnhöfe für die Interkommunale Gartenschau

Am 23.9. fand in Stuttgart ein Gespräch zwischen VertreterInnen der „Initiative barrierefreier Öffentlicher Personennahverkehr“ (wo auch K21 Kernen mitarbeitet) und Herrn Hantel von der Deutschen Bahn statt. Dieser ist Leiter des Bereichs Personenbahnhöfe und verantwortlich für 700 Bahnhöfe in Baden-Württemberg, darunter auch die S-Bahn Stationen Rom und Stetten-Beinstein. Bei diesem Treffen wurde u.a. angesprochen, wie es denn nun auf der Remsbahn weitergeht mit dem barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe. Bekanntlich soll bei uns 2019 eine Interkommunale Gartenschau aller Gemeinden an der Rems stattfinden und in Vorbereitung dieses Großereignisses sollen alle 20 Remstal-Stationen zu „Wohlfühlbahnhöfen“ ausgebaut werden. Dafür gibt es ein Papier der DB Netze „Übersicht der Stationen“, in dem die Maßnahmen aufgelistet werden. So sollen für Stetten und Rom Blindenleitstreifen angebracht werden, für Stetten-Beinstein ist ein Aufzug vorgesehen, der 2016 fertig sein soll. Und das wars. Keine Hoffnung machen konnte Herr Hantel, was die Einstiegssituation anbetrifft (Höhenunterschied und zu großer Spalt zwischen Bahnsteig und Zug). Da auf der Remsstrecke nach wie vor Güterzüge fahren (die sind breiter wie die S-Bahnen), kann die Einstiegshöhe von derzeit 76 Zentimeter nicht auf die notwendigen 96 Zentimeter erhöht werden. Auch die Einführung der neuen S-Bahn E 430 bringt keine Verbesserung. Die hat zwar eine ausfahrbare Spaltüberbrückung. Die funktioniert aber nicht richtig und kann zwar einen Spalt, aber keine Höhenunterschiede überbrücken. Wollen wir uns damit zufriedengeben?

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