Die Zukunft unserer S-Bahn (Teil 7 und Schluss)

Im Mai veröffentlichte die WKZ eine Serie über die Geschichte und Zukunft unserer S-Bahn, u.a. auch über ein Gespräch mit Bahnexperten aus dem S21-Widerstand. Zur Vorbereitung des Treffens hatten wir ein Positionspapier erarbeitet, aus dem wir heute den 7. und letzten Auszug veröffentlichen:
Barrierefreiheit von Bahnhöfen und Zügen
Die Situation für Menschen mit Behinderungen beim Zugang zu den Bahnhöfen und beim Ein- und Ausstieg in die S-Bahnen ist katastrophal (Über die Situation an den S-Bahn-Halten Rom und Stetten-Beinstein haben wir ja schon mehrmals berichtet). Dies gilt nicht nur für RollstuhlfahrerInnen oder Blinde, sondern ebenso für Menschen mit Rollator, Kinderwagen, Gepäck, Fahrräder. Doch Barrierefreiheit bedeutet noch mehr: das sind auch komfortable und saubere Züge, verständliche Durchsagen, elektronische Anzeigen auf dem Gleis und im Zug und ein einfaches und verständliches Tarifsystem samt der dazugehörigen Automaten.
Taktung mit Busverkehr
Um mehr Menschen vom Pkw zum ÖPNV zu bringen, bräuchten wir im Grunde genommen ein System, bei dem die S-Bahn einfährt und der Bus abfahrtsbereit direkt vor dem Bahnhof wartet. (So wie am S-Bahnhof Endersbach für die Busverbindung nach Strümpfelbach – leider nur in den Hauptverkehrszeiten). Und eine Kommunikation zwischen S-Bahn und Omnibus bei Verspätungen und Unfällen. Davon sind wir leider noch weit entfernt.

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