Die Zukunft unserer S-Bahn

In den letzten Wochen veröffentlichte die Waiblinger Kreiszeitung eine Serie über die Geschichte unserer S-Bahn. Wir haben daraufhin vorgeschlagen, sich doch auch mit der Zukunft der S-Bahn zu beschäftigen. Deshalb fand am 10.6. ein Gespräch mit Bahnexperten aus Stetten, Fellbach, Waiblingen und Schorndorf statt, über das die WKZ am 15.6. unter dem Titel „Man wird ja wohl mal träumen dürfen“ berichtete. Zur Vorbereitung hatten wir ein Positionspapier erarbeitet, aus dem wir in den nächsten Wochen Auszüge veröffentlichen werden. Heute der 1. Teil mit Grundsatzfragen: a)Geschwindigkeit. Wie wollen wir in Zukunft reisen? Wollen wir möglichst schnell von einer Hauptstadt in die nächste kommen (Metropolverbindungen auf Hochgeschwindigkeitsstrecken) und von dort aus mit dem Taxi oder Mietwagen weiter, oder wollen wir ein Eisenbahnnetz in der Fläche, das uns an jeden Punkt in der Bundesrepublik bringt, mit einem getakteten Fahrplan, der ein problemloses und weitgehend wartefreies Umsteigen ermöglicht (so wie in der Schweiz, mit dem Halbstundentakt von „Bahn 2000“)? b) Komfort, Sicherheit, Kosten. Wenn wir eine Zugreise planen, wollen wir dann eine kompetente Auskunft über die Reisemöglichkeit, die von einer leibhaftigen Person erteilt wird, die uns über die günstigste, komfortabelste und preiswerteste Lösung informiert oder wollen wir einen unübersehbaren Tarifdschungel, der den wiefsten Schnäppchenjägern im Internet ein preiswertes Reisen ermöglicht, alle anderen gucken in die Röhre. Und wenn wir mit der Bahn zur Arbeit fahren, brauchen wir dann eine pünktliche, preiswerte und komfortable Verbindung oder einen schicken Kellerbahnhof?Unsere nächste Sitzung

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