Pleiten, Pech und Pannen (5): Jetzt sind es 6 Milliarden!

Immer offensichtlicher werden die Planungsfehler und Fehlkalkulationen des „bestgeplanten Bauprojekts Europas“. Inzwischen gibt die Deutsche Bahn (DB) zu, dass die Baukosten bei mind. 6 Mrd. Euro liegen. Und das wird noch nicht das Ende sein. Wetten? Unser K21 Aktivist Thomas Bezler hat dazu einen Leserbrief geschrieben (in Auszügen): „Den Kritikern und Gegnern von S21 wurde in der Vergangenheit von Seiten der Politik als auch von Seiten der Medien massiv unrecht getan. Jetzt, wo bekannt wird, dass die DB AG die Mehrkosten, die zur Sprengung des Kostendeckels führten, vorsätzlich bis vor einigen Tagen zurück hielt (u.a. um den Volksentscheid zu beeinflussen), jetzt, wo bekannt ist, dass die Gewalt am ‚Schwarzen Donnerstag‘ nicht von den Demonstranten ausging und der unrechtmäßige Polizeieinsatz politisch gewollt war, jetzt, wo bekannt ist, dass der unterirdische S21 Bahnhof eine geringere Leistungsfähigkeit aufweist als der vorhandene Kopfbahnhof und brandgefährlich ist, … sollten sich alle fragen, ob es nicht an der Zeit ist, Vernunft und Gemeinwohl in den Vordergrund zu stellen und gemeinsam dafür zu sorgen, dass Ehrlichkeit in der Politik und Unabhängigkeit in Justiz und Berichterstattung zur Normalität wird? Wollen wir wirklich einen unterirdischen Bahnhof, der ohne den weiteren Betrieb des Kopfbahnhofes das jetzige und zukünftige Verkehrsaufkommen gar nicht bewältigen könnte? Also 2 Bahnhöfe parallel betreiben? Wer kann das verantworten, wer kann das bezahlen und wer kann das wirklich wollen?“
Termine: K21-Jahresabschlussfeier, Sa, 15.12., 19 Uhr, Besenwirtschaft Beck beim Neuen Friedhof. (Siehe extra Anzeige im Vorderteil). Nächste K21-Sitzung: Mi, 19.12., 20 Uhr, Gaststätte Traube Rom.

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