Pleiten, Pech und Pannen (4)

Es ist zu befürchten, dass „Pleiten, Pech und Pannen“ eine wöchentliche Rubrik wird. Schauen wir uns nur 2 Beispiele an: Die 1. Panne ist eigentlich un-glaublich. Da fahren 3 schwerbeladene Güterzüge durch die Nacht, herrenlos. In letzter Sekunde, bevor sie Richtung Hauptbahnhof rollen, bemerkt dies ein Fahrdienstleiter und leitet sie auf ein Abstellgleis im Feuerbacher Bahnhof. Dieser wird schwer beschädigt. Über die Ursache kann nur spekuliert werden, die Bahn hält ja wie immer alles geheim. Aber solche Pannen liegen sicherlich mit daran, dass die Verantwortlichen der Bahn in ihrem Profitstreben ihr Personal und die Wartung ihrer Anlagen extrem runtergefahren haben und deshalb immer wieder Unglücke dieser Art passieren. Der 2. Fall: die dauernden Verspätungen im Nahverkehr, die durch vorbereitenden Bauarbeiten für S21 bedingt sind (kaputte Weiche, kaputtes Bahnhofsdach). Die Kreiszeitung hat inzwischen eine ständige Rubrik eingerichtet, in der Fahrgäste über ihre Erfahrungen berichten können, per Email an kreis@zvw.de. Es ist eine verrückte Situation: von unserer Zielsetzung her wollen wir eigentlich den Schienenverkehr fördern, müssen aber wöchentlich die Bahn und die verantwortlichen Politiker dafür kritisieren, dass sie den öffentlichen Nahverkehr gegen die Wand fahren. Die Autolobby schaut amüsiert zu und reibt sich die Hände.

 Termine: K21-Weihnachtsfeier, Sa, 15.12., 20 Uhr, Besenwirtschaft Beck. Nächste K21-Sitzung: Mi, 19.12., 20 Uhr, Gaststätte Traube Rom.
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