Initiativkreis für Barrierefreiheit im ÖPNV

 In der Diakonie Stetten gibt es seit einigen Monaten einen Initiativkreis für Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr im Remstal, in dem auch VertreterInnen von K21 Kernen mitarbeiten. Beim letzten Treffen am 20.6.12 ging es vor allem darum, wie für Menschen mit Behinderungen, RollstuhlfahrerInnen (Schieberollstuhl, Elektrorollstuhl) der Zugang und der Fahrkomfort in Busse und Bahnen verbessert werden kann. Stellen Sie sich mal vor, sie säßen in einem Rollstuhl oder benutzten einen Rollator, besäßen kein Auto und müssten zu einer ärztlichen Untersuchung nach Waiblingen oder gar Stuttgart. Oder Sie wollten zu einem Ballettabend ins Bürgerzentrum WN oder Stuttgarter Staatstheater? Hätten Sie eine Ahnung, wie Sie da hinkämen? Ob Sie mit dem Rollstuhl in den Bus einsteigen könnten, ob Sie auf den S-Bahnsteig kämen, ob die Arztpraxis oder das Staatstheater einen Aufzug hätten, da Sie keine Treppen steigen können?
 Oder bleiben wir hier am Ort. Beobachten Sie mal, wenn Rollstuhlfahrer am unteren Ende der Kirchstraße (an der Ecke zur Straße Am Sportplatz) über den Zebrastreifen fahren, weil sie z.B. beim REWE einkaufen wollen. Für Rollstühle ist der Randstein zu hoch, außerdem befindet sich zwischen Randstein und Straße eine Wasserrinne, in der die kleinen, vorderen Räder eines Rollstuhls steckenbleiben können. Deshalb hier die Bitte an unsere Gemeindeverwaltung, diesen Übergang rollstuhlgerecht zu machen. Solche und ähnliche Themen werden also bei diesem Initiativkreis besprochen. Demnächst dazu mehr.
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