Corona: Gefahr für den ÖPNV
Die angesichts der Corona Pandemie von der Regierung erlassenen Vorschriften und Verbote haben schwerwiegende Auswirkungen auf den ÖPNV. Vor allem für die Firmen, wo unsere Buslinien betreiben. Sie sehen es bestimmt, wenn Sie selbst den Bus nutzen oder wenn ein Bus an ihnen vorbeifährt: meistens sind sie leer oder mit nur wenigen Personen besetzt.
Andererseits sind die Busunternehmer verpflichtet, die Busse weiter fahren zu lassen, schließlich gibt es auch noch Menschen, die zur Arbeit müssen. (Nur die Schulbusse wurden inzwischen eingestellt). So wie es aussieht, wird aber noch diese Woche auf einen ausgedünnten Samstag- oder Sonntagfahrplan umgestellt.
Insbesondere auf die privaten Busunternehmer kommt ein großes Problem zu: sie fahren nämlich seit einigen Jahren eigenwirtschaftlich. Das heißt, sie bekommen keine staatlichen oder kommunalen Zuschüsse mehr für ihren Betrieb. (Außer für Sonderfälle wie Schüler- oder Behindertenbeförderung).
Wenn die Wirtschaft brummt, kann dies durchaus eine sich lohnende Konstruktion sein. (Obwohl in den Monaten vor Corona schon einige private Busunternehmen pleite gegangen sind). Aber was passiert, wenn die Wirtschaft fast auf Null heruntergefahren wird? Keine Fahrgäste – keine Einnahmen.
Hier braucht es dringend Überlegungen von Seiten der Politik, wie damit umgegangen werden soll. Nicht dass wir nach überstandener Krise ohne Busverbindungen dastehen.
Montagsdemo im Netz
Wegen Corona können keine Montagsdemos vor Ort mehr stattfinden. Deshalb wird seit 2 Wochen so eine Art Kundgebung (wenn auch ohne Publikum) im Internet übertragen. Das „Oben Bleiben TV“ beginnt jeden Montag pünktlich um 18 Uhr – zur offiziellen Zeit des Demo-Beginns – mit verschiedenen RednerInnen sowie Musik oder Kabarett.
Die Webadresse ist https://tinyurl.com/yx2etbs9