Am vergangenen Montag verteilte der Rems-Murr Widerstand gegen S21 einen Sonderdruck der Eisenbahn Revue 6/2013 zum S-Bahn Chaos in der Region Stuttgart an verschiedenen Bahnhöfen. Wir waren von 6 bis 7.30 Uhr in Stetten-Beinstein aktiv. Hier unsere Erfahrungen: 1 Fahrkartenautomat funktionierte nicht, die Unterführung war total versifft. Immerhin waren die Bahnsteige frisch gekehrt und die Papierkörbe geleert. Die wartenden Fahrgäste waren sehr aufgeschlossen und wir hatten gute Diskussionen. Da mehrere Bahnen bis zu 10 Min. verspätet waren, gab es genug Zeit zum Reden: die Wut und Enttäuschung der Menschen (zum größten Teil tägliche NutzerInnen) über das S-Bahn Chaos ist groß. Viele nehmen inzwischen eine Bahn früher. Recht heftig wurde die mangelnde Informationspolitik der Bahn kritisiert, andererseits aber geduldig ertragen. Was können wir tun? Wir sollten Druck ausüben auf den Verband Region Stuttgart, in dessen Auftrag die Bahn das S-Bahn-Netz betreibt: wenn sich nicht grundlegend was verändert, wird einfach die nächste Rate nicht bezahlt. Diese Sprache müssten die Bahnmanager verstehen. Es kann doch nicht sein, dass die DB mit diesem Chaos auf unserem Rücken weitermacht. Und mit dem Fortschreiten der Bauarbeiten für S21 wird es noch schlimmer werden.
Ein ausführlicher Bericht hiervon kann auch über Twitter gelesen werden