Der „Blutige Donnerstag“ darf nicht vergessen werden
Fangen wir damit an: die politisch Verantwortlichen unseres Bundeslandes (egal ob die „alten“ gelb-schwarzen oder die „neuen“ rot-grünen) tun alles, um die Geschehnisse und Verantwortlichkeiten für den brutalen Polizeieinsatz am 30.9.10 im Stuttgarter Schlossgarten vergessen zu machen. Mit einem brutalen Wasserwerfereinsatz ging die Polizei damals gegen Tausende von DemonstrantInnen vor. Ziel war es, den Weg freizuräumen, um ungestört Bäume fällen zu können, die den Bauten für das Grundwassermanagement des geplanten Kellerbahnhofs im Wege standen. Die Fällaktion stellte sich nachträglich als illegal heraus, das Gelände liegt seither brach, ohne dass viel passiert ist. Dafür wurden Hunderte durch die Wasserwerfer verletzt, einer so schwer, dass er sein Augenlicht verlor. Auch 4 AktivistInnen aus Kernen, darunter ein damals 16-jähriger Jugendlicher, waren unter den Verletzten. Die politisch Schuldigen (Mappus & Co.) blieben unbehelligt, einzig Polizeipräsident Stumpf musste als Bauernopfer gehen, bis heute gibt es keine Entschuldigung der Regierung für diese brutale Aktion und keine Entschädigung für die Verletzten. Auch die neue Regierung tut nichts! Mit vielerlei Aktivitäten erinnert unsere Bewegung an den 30.9.: Sa, 29.9. ab 13 Uhr, Demozug vom Hbf zum Schlossplatz, dort Kundgebung. Gemeinsame S-Bahn Fahrt (im 1. Waggon) aller Remstäler S21 GegnerInnen: 12.04 Uhr ab Stetten-Beinstein, 12.07 ab Rom. So, 30.9. 11-18 Uhr: „gedenken-mahnen-achten“ im Mittl. Schlossgarten. Weitere Infos: www.bei-abriss-aufstand.de
Wir wandern!
Auf die Bertaburg + Kornberg (Ldkr GP). Sa, 6.10. ab 9 Uhr. Info + Anmeldung: Frieder Höß, Tel. 43696