Bericht von Kundgebung Streckensperrungen

K21 Kernen für Mitteilungsblatt 16-23 vom 19.04.2023

Bericht von Kundgebung gegen Streckensperrungen
Wie berichtet, beginnt Ende nächster Woche die Sperrung der Bahngleise
zwischen WN und Cannstatt, wg. der Verlegung von 1.200 km neuer Kabel.
Ab 21. April teilweise, vom 12. Mai bis 29. Juli 2023 (!) sogar total.
Dann geht gar nichts mehr.
Gegen diese Streckensperrungen, von denen auch Hunderte PendlerInnen aus
Kernen betroffen sind, hat sich in der Region ein breites Bündnis
verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen gegründet, das für Fr, den
14.4. zu einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof aufrief. Mit dabei aus
unserer Gemeinde war K21 Kernen, der Sozialverband VdK und Bürgermeister
Paulowitsch als Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Rems-Murr.
Im Vorfeld wurden Tausende von Postkarten und Flugblättern mit dem
Aufruf zur Demo an den Bahnhöfen verteilt. Wir verteilten in WN. Unser
Eindruck: die meisten Menschen waren zwar empört über die Sperrungen,
aber vor allem resigniert angesichts der Tatsache, dass die Deutsche
Bahn (DB) gar nichts mehr auf die Reihe kriegt. Und dies auch noch
begleitet wird von einer katastrophalen Informationspolitik der
Bahn-Verantwortlichen.
So war die Beteiligung an der Demo nicht schlecht, ca. 700 Menschen
waren gekommen, darunter auch ein halbes Dutzend Menschen aus Kernen.
Aber, wenn wir ehrlich sind: von dieser Zahl wird sich die DB nicht
beeindrucken lassen.
Als Redner sprach u.a. Udo Rauhut vom VdK Kernen. Er wies darauf hin,
dass die geplanten Sperrungen mit Menschen mit Behinderungen noch
katastrophaler sind wie für alle anderen BahnbenutzerInnen.
Leider müssen wir an dieser Stelle wieder mal betonen, dass das
vergangene, jetzige und zukünftige Chaos im Bahnverkehr der Region durch
den kropfunnötigen Tiefbahnhof verursacht wird, der unseren Bahnverkehr
zerstört statt zu verbessern. Und immer noch gestoppt werden kann. Siehe
auch www.umstieg21.de

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